Motivierende Gesprächsführung in der Arbeit im MRV
Kurs 67/22
Die Motivierende Gesprächsführung ist ein Ansatz, der ursprünglich von den Suchtforschern William Miller und Steven Rollnick Ende der 1980-er Jahre entwickeltet wurde, um abhängige Menschen in einer respektvollen, wertschätzenden Weise zu begleiten und Eigenverantwortlichkeit und Verhaltensveränderungen zu unterstützen und zu stabilisieren.
Der Kurs nimmt Bezug auf die Konzepte der motivierenden Gesprächsführung von Miller & Rollnick und geht auch auf Überlegungen von Rainer Sachse zur Motivationsarbeit ein. Konzepte der Motivationspsychologie werden kurz skizziert und ein Rahmenkonzept zur Motivationsarbeit vorgestellt.
Ein Schwerpunkt besteht auch in der Frage, wie im Arbeitsfeld des Maßregelvollzugs und der besonderen Bedingungen diese Methode und Haltung nutzbringend angewendet werden kann. Hierzu erhalten die Teilnehmer*innen Gelegenheit, Methoden zur motivierenden Gesprächsführung kennenzulernen, in Rollenspielen zu praktizieren und auf praxisbezogene Beispiele anzuwenden.
Methoden
Kurzreferate, Diskussion, Rollenspiele und Fallarbeit
Zielgruppe
Mitarbeiter*innen aller Berufsgruppen im Maßregelvollzug
( Typ B, s. Hinweise: Platzkontingente )
Leitung
Stefan Jünger, LVR- IFuB sowie weitere Fachreferent*innen
Termin
01.12. – 02.12.22
Ort
Langenfeld
Kosten
Kursgebühr € 280,–
Hinweise
Für Beschäftigte des LVR entfällt die Kursgebühr
Das Seminar erfüllt die Voraussetzung für die jährliche Fortbildung nach §4 Abs.3 PflAPrV für die Praxisanleiter*innen, sofern dieses am 12.12.–13.12.22 mit dem Kurs 70/22 ergänzt wird. Dieser berufspädagogische Seminarteil beleuchtet die speziellen Anleitungssituationen der Praxisanleitung.
Anmeldeschluss
04.10.22
Freiwillige Registrierung
10 Punkte für Pflegende
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