SoKo in leichter Sprache
SoKo steht für: Die somatische Versorgung von Patienten mit psychischer Komorbidität
Somatisch ist ein schweres Wort.
Man unterscheidet verschiedene Arten von Krankheiten.
Es gibt körperliche Krankheiten, die den Körper betreffen.
Körperliche Krankheiten sind somatische Krankheiten.
Somatisch bedeutet also: körperlich.
Das sind zum Beispiel Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck.
Psychisch ist auch kein leichtes Wort.
Es gibt neben den körperlichen Krankheiten noch psychische Krankheiten.
Psychische Krankheiten betreffen das Gehirn und die Arbeit vom Gehirn.
Ein Beispiel für eine psychische Krankheit ist die Demenz.
Bei der Demenz vergessen Patienten immer mehr Dinge und können sich schlecht neue Dinge merken.
Komorbidität ist ein ziemlich schweres Wort.
Komorbidität heißt, dass ein Mensch nicht nur eine Krankheit hat, sondern mehrere.
Wenn wir von Komorbidität sprechen, gibt es eine Hauptkrankheit.
Neben dieser Hauptkrankheit gibt es noch eine Nebenkrankheit.
Das Projekt SoKo untersucht die gesundheitliche Versorgung von Patienten mit einer Komorbidität.
Besonders wichtig ist, dass die Komorbidität eine psychische Krankheit ist.
Wir glauben, dass Patienten mit nur einer körperlichen Krankheit besser versorgt werden, als Patienten mit einer körperlichen UND einer psychischen Krankheit.
Dazu machen wir ein Beispiel, um es leichter zu erklären:
Peter hat oft Schmerzen in der Brust und geht zum Arzt.
Dort wird er gut versorgt.
Er hat eine körperliche Erkrankung am Herz.
Er bekommt Medikamente, um sein Leben vereinfachen zu können.
Hans hat oft Schmerzen in der Brust und geht zum Arzt.
Allerdings hat Hans auch Depressionen.
Das heißt, dass Hans oft sehr traurig ist.
Der Arzt sagt, dass die Schmerzen in der Brust von der Traurigkeit kommen.
Die körperliche Erkrankung am Herz sieht der Arzt nicht.
Bei der körperlichen Erkrankung am Herz hat ihm der Arzt nicht geholfen.
Leider passiert es oft, dass Menschen wie Hans nicht richtig geholfen wird.
Das führt zu hohen Kosten für das Gesundheitssystem.
Außerdem sterben Menschen wie Hans meistens früher.
Sie sind unglücklich mit ihrem Leben.
Damit Patienten wie Hans glücklicher sind und besser versorgt werden, forschen wir daran.
Wie machen wir das?
Wir sprechen mit Patienten die eine körperliche und eine psychische Krankheit haben.
Die Antworten vergleichen wir dann.
Wir sprechen außerdem mit den Ärzten der Patienten.
Dabei wollen wir herausfinden, wie die Ärzte mit den Patienten umgehen.
Was wollen wir erreichen?
Wir möchten herausfinden, wie Patienten mit körperlichen und psychischen Krankheiten versorgt werden.
Dann entwickeln wir Vorschläge, um Probleme zu verbessern.