Psychoedukation für depressiv erkrankte Menschen
Kurs 13/20
Die „Arbeitsgruppe Psychoedukation“ definiert Psychoedukation als systematische didaktisch-psychotherapeutische Interventionen, um die Patient*innen und ihre Angehörigen über die Hintergründe der Erkrankung und die erforderlichen Behandlungsmaßnahmen zu informieren, das Krankheitsverständnis und den selbstverantwortlichen Umgang mit der Krankheit zu fördern und Patient*innen bei der Krankheitsbewältigung zu unterstützen. Wer krank ist, möchte in der Regel gern wissen, was seine Erkrankung verursacht hat und was er als Betroffene oder Betroffener tun kann, um die Genesung zu fördern und Rückfällen vorzubeugen. Die Wirksamkeit von psychoedukativen Interventionen bei depressiven Störungen ist gemäß einer Cochrane-Metaanalyse in mehreren randomisierten kontrollierten Studien nachgewiesen.
Im Seminar wird ein Manual zur Psychoedukation bei depressiven Erkrankungen vorgestellt und dessen theoretischen Grundlagen werden besprochen. Den Schwerpunkt des Seminars bildet die Vermittlung der Kompetenzen zur Anwendung des Manuals. Dazu werden die einzelnen Module vorgestellt und die Durchführung geübt.
Methoden
Theorieinput, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, Rollenspiele und Übungen
Zielgruppe
Beschäftigte aller Berufsgruppen
(Typ A, s. Hinweise: Platzkontingente)
Referentin
Dr. Gabriele Pitschel-Walz, Ltd. Dipl.-Psychologin, Klinikum rechts der Isar, München
Leitung
Ute Sturm
Termin
12.02.–14.02.20
Ort
Solingen
Kosten
Kursgebühr € 330,–
Anmeldeschluss
12.12.19
Freiwillige Registrierung
13 Punkte für Pflegende
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