Personenzentrierten Hilfen und Hilfeplanverfahren mit ICF und BEI_NRW
Kurs 24/21 - Online-Seminar
Die Einführung des Bundesteilhabegesetztes (BTHG) verfolgt das Ziel einer vollständigen und wirksamen Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Hierzu werden im Gesamtplanverfahren die Bedarfe von Menschen mit Behinderung im Bereich der Eingliederungshilfe ermittelt und Hilfen sowie Leistungen geplant und entschieden.
Als Instrument zur Feststellung und Planung des personenbezogenen Hilfebedarfs löst der BEI_NRW den bisherigen Individuellen Hilfeplan (IHP3) des LVR ab und wird dazu schrittweise eingeführt. Das Instrument stellt die Wünsche des Leistungsberechtigten in den Mittelpunkt, ermittelt den Teilhabebedarf und dient der Hilfeplanung für Menschen mit Behinderung.
Der Umgang mit dem BEI_NRW setzt unbedingt das Verstehen der ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) voraus. Die ermittelten Ziele sollen die sogenannten SMART-Kriterien erfüllen. Die Erstellung und Umsetzung des BEI_NRW als Grundlage personenbezogener Hilfen erfordert somit verantwortungsbewusstes und fachgerechtes Handeln.
Das Seminar dient der Vermittlung von mehr Sicherheit im Umgang mit der ICF zur individuellen Hilfeplanung und bei der Erstellung und Anwendung des BEI_NRW. Im Seminar werden hierzu Arbeitshilfen vorgestellt und praktische Fragen bei der Durchführung thematisiert und bei Bedarf vertieft.
Methoden
Vortrag, Kleingruppenarbeit, Diskussion, Erfahrungsaustausch
Zielgruppe
Mitarbeiter*innen, die mit individuellen Hilfeplanungsaufgaben befasst sind.
(Typ A, s. Hinweise: Platzkontingente)
Referent
Thomas Schreiber, Dipl.-Sozialarbeiter, Supervisor, selbständiger BeWo-Anbieter im Kreis Kleve; Mitautor des Praxisbuches „Individuelle Hilfeplanung in der Praxis“, Balance Verlag.
Leitung
Holger Kemmer
Termin
12.04.–13.04.21
Ort
online
Sie erhalten einen Link zur Einwahl und weitere Informationen kurz vor Seminarbeginn.
Bei weiteren Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Herrn Holger Kemmer
Kosten
Kursgebühr € 280,–
Anmeldeschluss
12.02.21
Freiwillige Registrierung
10 Punkte für Pflegende
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