Dankbarkeit in der Psychotherapie
Kurs 02/23
Das Thema Dankbarkeit erhält in Psychiatrie und Psychotherapie zunehmend Aufmerksamkeit, weil es vielversprechende Entwicklungen in sich vereint: die Bedeutung von positiven Emotionen und Ressourcen für die psychische Gesundheit.
Wir werden "Dankbarkeit" als psychosoziales Konzept in seinen therapeutischen Möglichkeiten und ethischen Herausforderungen für Mitarbeitende in der Psychiatrie erkunden. Dazu lernen wir Dankbarkeit in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen zu erkennen und erproben Übungen zur Förderung von Dankbarkeit.
Das Thema Dankbarkeit hat jedoch auch seine Schattenseiten und Herausforderungen. So gilt es beispielsweise angemessen auf dankbarkeitsrelevante Situationen in der therapeutischen oder pflegerischen Beziehung (z. B. Geschenke, Abschied, Undank) zu reagieren. Ebenso ist es wichtig, die Indikationsgrenzen und „Nebenwirkungen“ von Dankbarkeitsinterventionen bei unterschiedlichen psychischen Störungsbildern zu kennen. Mit Fallbeispielen und Selbsterfahrungselementen werden wir das Thema Dankbarkeit umfassend reflektieren und ganz praktisch unsere therapeutischen Handlungsmöglichkeiten erweitern.
Methoden
Theorieinput, Übungen, Identifikationen, Selbstreflexion im Einzel-und Gruppenkontext
Zielgruppe
Beschäftigte aller Berufsgruppen
(Typ A, siehe Hinweise: Platzkontingente)
Referent
Dr. Henning Freund, Professor für Psychologie an der Evangelischen Hochschule in Marburg Psychologischer Psychotherapeut und Supervisor in eigener Praxis in Heidelberg
Leitung
Renate Kemp
Wissenschaftliche Leitung
Gudrun Gorski, Dipl.-Psychologin, PP
Termin
10.01.23 - 10.00-12.30, 13.30-17.00 Uhr
Ort
Langenfeld
Kosten
LVR Teilnehmer*innen € 160,–
Externe Teilnehmer*innen € 190,–
Anmeldeschluss
verlängert auf den 30.11.22. Es gibt noch freie Plätze
Zertifizierte Fortbildung
8 CME-Punkte
Freiwillige Registrierung
10 Punkte für Pflegende