Transidentität – Umgang in der psychiatrischen Praxis
Kurs 37/23
Seit einigen Jahren erfährt das Thema Transidentität verstärkte Aufmerksamkeit in der breiten Öffentlichkeit. Immer häufiger gibt es in den Medien Beiträge über und Erfahrungsberichte von Trans* Menschen. Somit kennen immer mehr Menschen den Begriff „Trans*“ und wissen, dass sich Trans* Menschen nicht (vollständig) mit dem Geschlecht identifizieren, das bei ihrer Geburt für sie dokumentiert wurde.
Diese neue Sichtbarkeit kann jungen Trans* Menschen helfen, ihre eigene Identität zu finden und selbstbestimmt zu leben. Sie darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es weiterhin eine große Unsicherheit im Umgang mit Trans* Menschen existiert.
Insbesondere im psychiatrischen Alltag werden Trans* Menschen und Mitarbeitende regelmäßig vor Herausforderungen gestellt, sei es beim Besuch einer Toilette, der Zuordnung eines Patientenzimmers oder im Kontext einer medizinisch körperlichen Untersuchung.
Ziel des Seminares ist es Hintergrundwissen zu vermitteln, ein Stück Aufklärungsarbeit leisten und Denkanstöße zu liefern, um geschlechtliche Vielfalt besser verstehen zu können.
Methoden
Referate, Gruppenarbeit, Übungen, Diskussion und Erfahrungsaustausch
Zielgruppe
Beschäftigte aller Berufsgruppen
(Typ A, siehe Hinweise: Platzkontingente)
Referent
Stephan Leuffert, Lehrer für Pflegeberufe (M.A.), Bildungszentrum, LVR-Klinik Bonn
Leitung
Gunnar Krieger
Termin
16.05. - 17.05.23
Uhrzeiten
1. Tag 10.00-12.30, 13.30-17.00 Uhr
2. Tag 09.00-12.30, 13.30-16.00 Uhr
Ort
Langenfeld
Kosten
LVR Teilnehmer*innen € 320,–
Externe Teilnehmer*innen € 380,–
Anmeldeschluss
31.03.23
Hinweis
Das Seminar erfüllt die Voraussetzung für die jährliche Fortbildung nach §4 Abs.3 PflAPrV für die Praxisanleiter*innen, sofern dieses am 18.12.–19.12.23 mit dem Kurs 83/23 ergänzt wird. Dieser berufspädagogische Seminarteil beleuchtet die speziellen Anleitungssituationen der Praxisanleitung
Freiwillige Registrierung
10 Punkte für Pflegende