Traumatisierte Kinder und Jugendliche behandeln und begleiten
Kurs 68/23
Ein hoher Anteil der Kinder und Jugendlichen, die in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Jugendhilfe behandelt bzw. betreut werden, hat in seiner Entwicklung zum Teil schwere Traumatisierungen erfahren.
Zahlreiche Entwicklungsstörungen, psychische Störungen und herausfordernde Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen können Folgen solcher erlittenen traumatischen Erlebnisse sein. Nicht immer gelingt es, sie als solche zu erkennen, was problematische Interaktionen, bis hin zu erneuten Traumatisierungen, nach sich ziehen kann.
Im Seminar sollen Grundlagen der Diagnostik von Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen erläutert werden. Anzeichen und Symptome von Traumata und den daraus resultierenden Störungen werden veranschaulicht. Verhaltensweisen von Betroffenen sollen auf diesem Hintergrund verständlich gemacht und hilfreiche Grundhaltungen und Interventionen aus der Traumatherapie und Traumapädagogik erarbeitet und erklärt werden.
Methoden
Referate, Gruppenarbeit, Übungen, Diskussion und Erfahrungsaustausch
Zielgruppe
Beschäftigte des Pflege- und Erziehungsdienstes der KJP und der Jugendhilfe, die mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen arbeiten
(Typ B, siehe Hinweise: Platzkontingente)
Referentin
Diana Konrads, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Fachberaterin für Psychotraumatologie
Leitung
Gunnar Krieger
Termin
18.10. - 20.10.23
Uhrzeiten
1. Tag 10.00-12.30, 13.30-17.00 Uhr
2. Tag 09.00-12.30, 13.30-17.00 Uhr
3. Tag 09.00-12.30, 13.30-16.00 Uhr
Ort
Langenfeld
Kosten
LVR Teilnehmer*innen € 480,–
Externe Teilnehmer*innen € 570,–
Anmeldeschluss
17.08.23
Hinweise
Theorie-Praxis-Seminar der „Weiterbildung zur Fachkraft für Kinder- und Jugendpsychiatrie“,
TN der Weiterbildung FK-KJP: € 480,-,
Das Seminar erfüllt die Voraussetzung für die jährliche Fortbildung nach §4 Abs.3 PflAPrV für die Praxisanleiter*innen, sofern dieses am 18.12.–19.12.23 mit dem Kurs 83/23 ergänzt wird. Dieser berufspädagogische Seminarteil beleuchtet die speziellen Anleitungssituationen der Praxisanleitung
Freiwillige Registrierung
12 Punkte für Pflegende