Pflegerischer Beitrag im Rahmen der Gefährlichkeitsprognosen im MRV
Kurs 14/18 - noch Plätze frei!
Risikoeinschätzungen, -prognosen und das daraus resultierende Risikomanagement sind zentrale Bestandteile der forensisch-psychiatrischen Behandlung und verfolgen das Ziel, Vorhersagen zu Verhaltensweisen der Untergebrachten bezogen auf Rückfälligkeit zu aggressivem und gewalttätigem Verhalten zu treffen sowie Prognosen zur Risikobereitschaft des forensisch untergebrachten Patienten zu stellen. Außerdem werden Aussagen zu möglichen Exazerbationen der Erkrankung oder eines erneuten Drogenkonsums getätigt, die einen Rückfall zu gewalttätigem Verhalten bedingen können. Zusammenfassend geht es um die Vorhersage erneuten Suchtmittelkonsums oder erneuten delinquenten Verhaltens, die auf einer psychischen Erkrankung, Intelligenzminderung oder Drogen-/Alkoholabhängigkeit gründen. Der Prognose folgt das individuelle Risikomanagement. Dieses umfasst die Interventionen und Ziele im Rahmen der Unterbringung, Behandlung und Therapie des Betroffenen hinsichtlich seiner Gefährlichkeit(sreduktion). Den forensisch-psychiatrisch Pflegenden kommt daher im Risikomanagement eine bedeutsame Rolle zu.
Dieses Seminar thematisiert den pflegerischen Beitrag zum Risikomanagement, indem z.B. der Beitrag der Pflegenden zum multiprofessionellen Risikomanagement, die verwendeten Instrumente der Risikoeinschätzung und deren kritische Würdigung thematisiert werden. Darüber hinaus wird auch die Frage erörtert, wie aktuelle Ansätze wie Recovery oder Safewards für das Risikomanagement genutzt werden können.
Methode
Kurzreferate, Diskussion, Kleingruppenarbeit, Austausch, Fallbeispiele
Zielgruppe
Pflegende, die mit Maßregelvollzugspatienten arbeiten
(Typ B, s. Hinweise: Platzkontingente)
Referentin
Andrea Trost, Pflegeexpertin ANP, LVR Klinik Köln
Leitung
Holger Kemmer
Termin
06.02. - 07.02.18
Ort
Solingen
Kosten
Kursgebühr € 150,-
Anmeldeschluss
08.12.17
Hinweis
Freiwillige Registrierung (10 Punkte für Pflegende)
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