Umgang mit traumatisierten Menschen
Kurs 02/19
In der Arbeit mit Patient*innen können wir in jedem Bereich Menschen mit nicht immer offensichtlichen Traumatisierungen begegnen. Heute ist bekannt, dass psychischen und psychosomatischen Erkrankungen in vielen Fällen traumatische Erfahrungen als Ursache oder Mitursache zugrunde liegen. Viele Patient*innen berichten von Ängsten oder Panikattacken, die sich bis hin zu einer Folgestörung entwickeln können. In diesem Seminar erhalten die Teilnehmenden Basiswissen und Grundregeln zum Umgang mit traumatisierten Menschen und erproben Interventionsmöglichkeiten.
Zu den Inhalten und Methoden gehören: Die Darstellung von theoretischen und methodischen Modellen, die Grundlagen und Grundregeln zum Umgang mit traumatisierten Menschen, das Einüben und Besprechen von Interventionsmöglichkeiten, Achtsamkeitsübungen, Stabilisierungstechniken, Imaginationsübungen, Dissoziationsstopp, Traumafolgestörungen wie PTBS. Darüber hinaus kommen imaginative und kunsttherapeutische Methoden zur Ressourcenaktivierung bei speziellen Zielgruppen (geflüchtete Menschen, alte Menschen usw.) sowie der eigenen Selbstfürsorge/Psychohygiene zum Einsatz.
Methoden
Kurzvortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, kunsttherapeutische und andere Übungen
Zielgruppe
Mitarbeiter*innen des Pflege- und Erziehungsdienstes, Mitarbeitende aus den therapeutischen Diensten, Sozialarbeiter*innen, Sozialpädagog*innen.
(Typ A, s. Hinweise: Platzkontingente)
Referentinnen
Melanie Schims, Fachkrankenschwester für psychiatrische Pflege, Kunsttherapeutin, Weiterbildung PITT, Studium der Kunsttherapie
Martina Thörner, Dipl. Sozialpädagogin, Kunsttherapeutin, kunsttherapeutische Fachbegleiterin für Psychotraumatologie, Heilpraktikerin für Psychotherapie
Leitung
Gudrun Gorski
Termin
14.01. - 15.01.19
Ort
Solingen
Kosten
Kursgebühr € 160,-
Anmeldeschluss
15.11.18
Hinweis
Freiwillige Registrierung (14 Punkte für Pflegende)
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