Pflegerisches Handwerkszeug in der Betreuung traumatisierter Patient*innen. Grundlagen der Psychotraumatologie
Kurs 24/19
Patient*innen mit psychischen Traumafolgen finden sich in allen psychiatrischen Behandlungsbereichen. Pflegerisches Handeln findet bei diesen Patient*innen in erster Linie im Bereich der Kommunikation und Interaktion statt und ist integraler Bestandteil des therapeutischen Angebotes. Pflegekräfte, die als Bezugspflegende für Patient*innen mit traumainduzierten Störungen tätig sind, sollten die Situation und die Probleme der Patient*innen vor dem Hintergrund ihrer traumatisch bedingten Störung einschätzen, die ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen identifizieren und sie dabei unterstützen, diese für sich nutzbar zu machen. Darüber hinaus ist es notwendig, die Patient*innen bei der Entwicklung neuer Bewältigungsstrategien in Bezug auf die traumatisch bedingten Störungen zu unterstützen.
Dieses zweiteilige Seminar vermittelt die zur Bewältigung dieser Aufgaben notwendigen theoretischen Grundlagen psychotraumatologischen Fachwissens. Darüber hinaus werden spezifische Handlungskompetenzen Thema des Kurses sein, das sind z.B. Psychoedukation, Triggeridentifikation, Vermittlung von Stabilisierungs- und Distanzierungsübungen, Vermittlung von Maßnahmen zur Wiedergewinnung des Selbstvertrauens, Achtsamkeitsübungen, Imaginationsübungen und Krisenintervention bei Dissoziation und Flashbacks.
Methoden
Theorieinput, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch, Übungen
Zielgruppe
Pflegende
(Typ A, s. Hinweise: Platzkontingente)
Leitung
Gisela Zurek, Diplom Psychologin, Alexianer Institut für Psychotraumatologie
Diana Konrads, Krankenschwester, Alexianer-Krankenhaus Krefeld, Psychotraumatologie
Organisation
Ute Sturm
Termin
Teil 1: 25.03. - 27.03.19
Teil 2: 26.09. - 27.09.19
Ort
Solingen
Kosten
Kursgebühr € 420,-
Anmeldeschluss
25.01.19
Hinweis
Freiwillige Registrierung (14 Punkte für Pflegende)
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