Selbsterfahrung und personale Kompetenz
Kurs 64/19
Ein zentrales Merkmal guter psychiatrischer Pflege ist die therapeutisch wirksame Beziehungsgestaltung. Damit rücken die Mitarbeiter*innen als professionelle Beziehungspartner*innen selbst mit ihrer Person und ihren sozialen Kompetenzen in den Mittelpunkt des Geschehens. Weniger als z.B. die ärztlich-therapeutischen Kolleg*innen haben sie aber in ihrer Ausbildung die Möglichkeit gehabt, Lernfelder der Selbstreflexion in Gruppen zum Erwerb und zur Pflege dieser Kompetenzen nutzen zu können.
Hier setzt das Seminarangebot zur berufsbezogenen Selbsterfahrung an. Themen werden das persönliche Erleben und das Feedback durch andere in Beziehungen sein, die Gestaltung von Nähe und Distanz, Resilienz und Krisenbewältigung in lebensgeschichtlichen und professionellen Kontexten, Muster der Kommunikation und Konfliktbewältigung sowie persönliche Begegnungen und Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit psychisch kranken Menschen in verschiedenen Ausformungen.
Die Selbsterfahrungsgruppe wird methodenvielfältig lebendige, auch kreative Zugangswege in der Begegnung mit sich selbst und in der Gruppe nutzen. Sie ist ressourcenorientiert und soll auch die persönlichen Möglichkeiten im Umgang mit Belastungssituationen und die Selbstfürsorge stärken.
Methoden
Berufsbezogene Selbsterfahrung, Gruppengespräche, Übungen
Zielgruppe
Beschäftigte im Pflege- und Erziehungsdienst
(Typ A, s. Hinweise: Platzkontingente)
Leitung
Andreas Kuchenbecker
Hajo Oetmann
Termin
07.10. – 10.10.19
Ort
Solingen
Kosten
Kursgebühr € 260,-
Anmeldeschluss
07.08.19
Hinweis
Freiwillige Registrierung (14 Punkte für Pflegende)
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