Klientenzentrierte Kommunikation als Grundlage der therapeutischen Beziehung in der Ergotherapie (Modul 3 der Weiterbildung „Ergotherapie in der Psychiatrie“)
Kurs 78/19
Klientenzentrierung in der Ergotherapie meint eine therapeutische Haltung auf der Grundlage humanistischer, systemischer und verhaltenstherapeutischer Therapieansätze. Ein beträchtlicher Teil der ergotherapeutischen Tätigkeit besteht in einer anleitenden und beratenden Ge-sprächsführung. Wesentliches Merkmal ist eine klienten- bzw. störungsspezifische Behandlungsplanung und Behandlungsdurchführung im Gegensatz zu einem gleichförmigen Behandlungsangebot. Die Gestaltung der Behandlungsbeziehung orientiert sich an einem gegenseitig-interaktiven Prozess zwischen Ergotherapeut*in und Patient*in, der insbesondere die sozialen Grundbedürfnisse von Patient*innen berücksichtigt.
Im Seminar werden die Merkmale einer klientenzentrierten ergotherapeutischen Gesprächsführung dargestellt. Die Teilnehmer*innen erhalten die Möglichkeit zur Fallarbeit und zur Übung von Gesprächen. Schließlich wird das Erstinterview auf der Grundlage des COPM vorgestellt und erste Schritte in eine Behandlungsplanung werden verdeutlicht.
Methoden
Kurzreferate, Diskussion, Fallarbeit und Übungen
Zielgruppe
Ergotherapeut*innen in psychiatrischen Arbeitsfeldern
(Typ A, s. Hinweise: Platzkontingente)
Leitung
Jens Rohloff, Ergotherapeut, BSc OT, Dipl. Berufspädagoge, Schulleiter der Schule für Ergotherapie an dem LVR-Klinikum Essen
Organisation
Holger Kemmer
Termin
27.11 – 29.11.19
Ort
Solingen
Kosten
Kursgebühr € 195,-
Anmeldeschluss
27.09.19
Hinweis
Das Seminar ist das 3. Modul der Weiterbildungsreihe zur „Ergotherapie in der Psychiatrie“, die in Kooperation zwischen der Schule für Ergotherapie am Klinikum Essen und der LVR-Akademie durchgeführt wird. Eine Beschreibung der Weiterbildungsreihe findet sich unter der Rubrik Weiterbildung mit Zertifikatsabschluss.
Für die Veranstaltung werden 22 Fortbildungspunkte Ergotherapie ausgewiesen.
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